Folge 11: Blutjunge Podcasthasen

Okay, zugegeben: Der Titel der elften Folge ist 90% Clickbait und 10% Müdigkeit. Zwar geht es auch ein klitzekleinesbisschen um Hasen (die von der schokoladigen Ostersorte, um genau zu sein) und ja, es geht auch um blutjunge Dinger (es geht nämlich um EUCH, liebe Hörenden!). Doch im Prinzip soll mit dem Titel nur die Unfähigkeit der Produzierenden verschleichert werden, einen spannenden Teaser für die Themen „Strafzwecktheorien“, „Strafrahmen“ und „Punitivität“ zu finden. Denn darum geht’s eigentlich. Der Fall des Tages heißt Tobias, Maria rantet gegen Corona als Ausrede für Faulheit und Unkreativität und Strafverschärfungsproklamateur*innen kriegen auch ihr Fett weg (außerdem habt Ihr gerade ein neues Wort für Euer Nächstes Scrabble-Death-Match gelernt… Viel Freude beim Hören!

Shownotes:

Strafzwecktheorie bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Strafzwecktheorie

Heribert Ostendorf: „Vom Sinn und Zweck des Strafens“: https://www.bpb.de/izpb/268220/vom-sinn-und-zweck-des-strafens?p=all

Franz Strengs Studie über Punitivität von Jura-Studierenden: https://www.lto.de/recht/studium-referendariat/s/studie-punitivitaet-franz-streng-erlangen-jurastudenten-todesstrafe-folter/

Christian Pfeiffer, Michael Windzio und Matthias Kleimann: Die kriminelle Gesellschaft als mediale Konstruktion? Mediennutzung, Kriminalitätswahrnehmung und Einstellung zum Strafen: https://www.researchgate.net/publication/261926842_Die_kriminelle_Gesellschaft_als_mediale_Konstruktion_Mediennutzung_Kriminalitatswahrnehmung_und_Einstellung_zum_Strafen

„Black Mirror“ – „White Bear“: https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Mirror_(Fernsehserie)/Episodenliste#Staffel_2

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2 Antworten auf „Folge 11: Blutjunge Podcasthasen“

  1. Das jetzt plötzlich Dinge möglich sind die es vorher nicht waren wegen angeblichen Datenschutzproblemen liegt einfach daran das sich viele ihre Technologiefeindlichkeit (die in Deutschland stark verbreitet ist) sich plötzlich nicht mehr leisten können.

  2. Ja, das ist mit Sicherheit ein Teil der Antwort. Wobei natürlich immer die Frage ist, ob es im konkreten Fall Technologiefeindlichkeit im Speziellen, Innovationsskeptizismus im Allgemeinen oder einfach sehr festgefahrene Strukturen sind, die ihren Teil beigetragen haben. (Indikator für Letzteres könnte z. B. sein, dass (technische) Lösungen, die jetzt auf die Schnelle gefunden wurden, doch überraschend häufig vorhandene Strukturen replizieren, anstatt wirklich was Neues zu versuchen (Microsoft Teams statt Open-Source-Lösungen wie Jitsi wäre hier nur ein Beispiel unter vielen)).

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