Folge 13: Die verdammten Drogen

BTMG – Betäubungsmittelgesetz. THC – Tetrahydrocannabinol. Wer über Drogen und ihre strafrechtliche Beurteilung redet, muss ein paar Abkürzungen kennen. Und verstehen, warum Menschen, die beruflich viel mit Drogenabhängigen zu tun haben, häufig eine skeptische Haltung in der so genannten Legalisierungsdebatte haben.

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2 Antworten auf „Folge 13: Die verdammten Drogen“

  1. Vielen Dank Maria & Matthias für die 13. Folge eures Podcasts, von dessen Konsum (😉) ich mich aufgrund eurer offenen Art und des gewährten spanndenden Einblicks in die Justiz nicht mehr zu lösen vermag.

    Ich bin sehr erfreut, dass Maria in dieser Folge ihre Sichtweise auf das Thema Legalisierung von Cannabis erläuterte und dabei sehr anschaulich die Bedenken darstellte, die aus der Sicht der vor Ort und bei den Konsumenten tätigen Berufsgruppen zu Recht besteht. Ich möchte ergänzend auf folgenden Umstand hinweisen: Legalisierung von Cannabis ist geeignet, eine gesellschaftlich bereits bestehende Chancenungleichheit zu vertiefen. Jugendliche aus bildungsfernen Schichten, denen es noch einfacher als bisher fallen würde sich die legalisierte Droge zu beschaffen, haben das größere Risiko an dem Konsum einen Schaden zu nehmen, da ihre Kompetenzen im Umgang mit dem BtM und dessen Risiko geringer sowie deren Zugang zu Mitteln der Behandlung im Falle der Abgängigkeit eingeschränkter ist.

    Persönlich teile ich auf Grundlage der bestehenden Erkentnisse sowie meiner persönlichen Erfahrungen im Justizbereich mit BtM-Konsumenten die von Maria vertretene Ansicht.

    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet in die norddeutsche Großstadt.

    1. Erst einmal vielen Dank für die Grüße, das Lob und auch die Einschätzung (die wir teilen)!

      Wird spannend sein zu sehen, ob da auch noch Widerspruch kommt. Denn natürlich ist jede Einschränkung von Freiheit durch den Staat immer ein schwieriges Unterfangen. Sie bedarf einer guten Begründung, die auch die Verhältnismäßigkeit in den Blick nimmt. Und wahrscheinlich ist in regelmäßigen Abständen auch eine gesellschaftliche Diskussion zu führen, ob die Verhältnismäßigkeit immer noch gegeben ist. Liebe Grüße in den tiefen Westen!

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